Gleise einschottern und erste Vegetation
Den Bahnsteig zwischen den Gleisen habe ich aus einem Stück Balsaholz zurechtgeschnitten. Diese aufgeschütteten Bahnsteige waren an der Rückseite, zum Umfahrgleis hin, abfallend. Dies liess sich gut mit dem Cutter aus der Balsaplatte herausarbeiten. Anschliessend erhielt der Bahnsteig eine Schicht feinen Schotter.
Das anschliessende Einschottern der Gleise geht dann relativ schnell von der Hand. Um den Holzuntergrund zu versiegeln, habe ich die umliegenden Bereiche mit brauner Farbe eingefärbt. Dies vermeidet auch später, dass das helle Holz durchscheint.
Gleichzeitig mit dem Einschottern wird auch schon eine Grundbegrünung und ein erster Kiesbelag neben dem Gleis eingestreut. Da der Schotter benetzt und anschliessend mit verdünntem Holzleim eingeträufelt wird, bietet sich dieser Arbeitschritt gleich mit an. Der Holzleim zieht dann auch in die umliegende Begrünung ein.
Dann kommt ein erster Auftrag mit Grasfasern. Ich benutzte hierfür ein selbst angefertigtes Begrasungsgerät, das ich aus einer elektrischen Fliegenklatsche hergestellt habe. Handelsübliche geräte kosten fast € 100. Mein Gerät nur € 5. Für meine Zwecke war es vollkommen ausreichend.
Die synthetischen Fasern werden mittels der Elektronik statisch aufgeladen, während sie durch das Sieb hindurchrieseln. Der Untergrund wird mit einem Weissleimgemisch eingepinselt. Die Fasern fallen deshalb nich flach auf den Untergrund sondern bleiben aufrecht stehen.
Nachdem der Schotter durchgetrocknet war, habe ich die Gleisprofile mit einer braunen Rostfarbe einfefärbt um den metallischen Glanz der Profile zu überdecken. Mit diversen Rostpudern und Trockenpigmenten habe ich dann auch noch den Schotter und die angrenzenden Bereiche farblich nachbehandelt.
Mit schwarzem Russpulver habe ich dann noch die Bereiche zwischen den Gleisen sporadisch eingeschwärzt, um heruntergetropftes Öl und Schmierstoffe darzustellen.
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