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Es werden Posts vom Dezember, 2020 angezeigt.

Verlegen der ersten Gleise

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Nachdem die Anlagenkästen gebaut sind und der Hintergrund himmelblau gestrichen wurde, war es an der Zeit die ersten Gleise zu verlegen. Der Bahnsteig ist bereits im linken Kasten verklebt. Bevor ich das Hauptgleis verlegen konnte, musste die Bahnsteigkante noch farblich behandelt werden. r Um eine maximale Nutzlänge des Hauptgleises und der Umfahrgleise zu bekommen, kommt die erste Weiche schon direkt am Anlagenanfang und auch eine am Anlagenende liegen. Ich benutze schon seit mehr als 20 Jahren die Gleise und Weichen der Firma PECO aus England.  Die Weichen werden verdeckt, unterhalb der Grundplatte mittels einer Schubstange gestellt. Dazu ist es erforderlich ein etwa 10mm grosses Loch unter der Stellschwelle der Weiche zu bohren, um genügend Raum zum Stellen der Weiche zu haben. Die Drähte für die Stromeinspeisung habe ich vorher an der Unterseite der Gleise angelötet. Damit sind sie später nicht mehr sichtbar. Damit die Gleise an den Anlagenkanten nicht ausreissen können, löte ich

Anlagenkasten

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Meine Ausstellungsanlagen baue ich immer in eine Art Schaukasten, d.h. das Anlagenthema ist, anders als auf einem Modul oder einer herkömmlichen Anlage, eingerahmt in einem Kasten mit Hintergrundkulisse und Blenden. Eine eigene integrierte Beleuchtung ermöglicht es, dass die Anlage hervorragend ausgeleuchtet ist und der Blick des Betrachters nicht abgelenkt, sondern in die Anlage gezogen wird. Die langjährigen Erfahrungen mit Ausstellungsanlagen haben mich dazu bewogen, ein für mich optimales Schaukastensystem zu entwickeln.  Jeder Kasten besteht aus vier gleichen Rahmenteilen in Form eines C, sowie je zwei gleichen Blenden für die Vorder- und die Hinterseite des Kastens. Diese Blenden verbinden die vier Rahmenteile zu einem Kasten. Um den Zusammenbau zu erleichtern sind alle Teile aus 10mm Pappelsperrholz gelasert. Dies sorgt für eine gleichbleibende Passgenauigkeit. Die Verbindungslöcher für die Befestigungsschrauben und Kabeldurchführungen sind ebenfalls vorgesehen. Fertige Kästen k

Das Bahnhofsmodell

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Anhand der mir zur Verfügung gestellten Pläne des ehemaligen Bahnhofs war es mir möglich, die Originalabmessungen der verschiedenen Wände sowie der Fenstern und Türen zu ermitteln.  Ein Umrechnen in den Massstab 1/87 war ein Kinderspiel.    Als ich die Längen, Breiten und Höhen ermittelt hatte, fertigte ich Pappschablonen der Wände an, um zu Überprüfen, ob das Grössenverhältnis zum Vorbild stimmte. In CorelDraw zeichnete ich nun die einzelnen Teile für die Aussenwände und sah auch die Öffnungen für die Türen und Fenster vor. Für den Lasercutter muss man dann die Datei noch entsprechend vorbereiten und dann kann man auch schon die ersten Teile schneiden lassen.  Das verwendete Material ist MDF in einer Stärke von 2 mm. Die Spannung war natürlich sehr gross bevor ich die ersten gelaserten Teile endlich in den Händen hielt. Auf den ersten Blick sah alles gut aus. Ich fing dann auch gleich mit dem Zusammenbau der ersten Gebäude an. MDF lässt sich wie Holz entweder mit Holzleim oder auch Su

HO Anlagenprojekt "USELDANGE"

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Useldange ( Useldingen) liegt an der ehemaligen Bahnstrecke von Petingen nach Ettelbrück Erbaut und betrieben wurde die Strecke von der Prinz-Heinrich-Eisenbahngesellschaft . Der erste Abschnitt Petingen–Steinfort wurde am 1. August 1873 eröffnet. 1877 übernahm, nach dem Konkurs der Prinz-Heinrich-Eisenbahngesellschaft, die Anonyme Luxemburgische Prinz-Heinrich-Eisenbahn- und Erzgrubengesellschaft die Strecke und führte den Streckenbau fort. Die Fortsetzung bis Ettelbrück wurde am 17. April 1880 eröffnet. Auf diesem Streckenabschnitt befand sich, mit dem 690 m langen Hobscheider Tunnel, der bislang längste Eisenbahntunnel in Luxemburg.   Die Bahnstrecke wurde vor allem wegen des Transportes von Eisenerz und Kohle zwischen Luxemburg und dem Deutschen Reich gebaut. Der Personenverkehr blieb stets bescheiden. Nur im Berufsverkehr ab Nördingen bis Petingen bzw. Kleinbettingen hatte die Bahn eine gewisse Bedeutung. Nach der Eröffnung der Vennbahn verstärkte sich das Transportau